Reichensteuer
8,9 Billionen Euro beträgt das Deutsche Volksvermögen, dem steht eine Verschuldung von 1,6 Billionen Euro gegenüber. Man muss sich schämen, dass bei uns über einen Haushalt von 243 Milliarden Euro gestritten wird. Wir könnten den Haushalt aus der Portokasse (den Zinseinnahmen) der Reichen finanzieren. Unser Haushalt wird aber über Jahrzehnte mit Krediten ausgeglichen.
1. Ein knappes Drittel aller Haushalte verfügte im Jahre 2007 über ein
Haushaltsnettoeinkommen von monatlich 900 bis unter 1.700 Euro
2. Ein weiters Drittel über 1.700 bis unter 3.200 Euro
3. 27 % der Erwachsenen verfügen über kein Vermögen oder sind verschuldet.
4. Die reichsten, 10 % aller Volljährigen Personen verfügten 2007 über
61 % des gesamten Vermögens, 20 % über 80 % des gesamten Vermögens.
Wir hatten am 22.04.2010 beim Statistischen Bundesamt angefragt, wie hoch waren die Einnahmen aus der Reichensteuer in den letzten 3 Berichtsjahren?
Sehr geehrter Herr Neumann,
vielen Dank für Ihre Anfrage vom 20.04.010
Leider können Ihre Datenwünsche nicht aus dem
Informationsangebot der amtlichen Statistik beantwortet werden.
Für 2007, 2008, 2009 liegen uns leider noch keine Daten vor. Die aktuelle Veröffentlichung aus der Lohn- und Einkommensstatistik beruhen aus dem Veranlagungsjahr 2004.
Die Ergebnisse der Lohn- und Einkommenstatistik liegen regelmäßig bis 4 Jahre nach Ende des Veranlagungsjahres vor (das bedeutet für 2007 frühestens im Herbst 2011). Da die Statistik zum weitaus größten Teil auf den Ergebnissen der maschinellen Einkommensteuerveranlagung der Finanzverwaltung beruht, muss die Fertigstellung der Veranlagung erst abgewartet werden, bevor man die Daten verarbeiten kann.
Die Fristen für die Abgabe der Einkommensteuererklärung können sich bis zu 2 Jahre (in begründeten Einzelfällen noch länger) nach Ende des Veranlagungsjahres erstrecken; zusätzlich ist die Bearbeitungsdauer in der Finanzverwaltung zu berücksichtigen. Schlusstermin für die Lieferung der Daten seitens der Landesfinanzverwaltung an die Statistischen Landesämter ist für die Lohn- und Einkommensteuerstatistik der 30. September des dritten Jahres das dem Veranlagungsjahres
(Statistikjahr) folgt- Durch die notwendige Plausibelisierung der Daten in den Statistischen Landesämtern ergeben sich zusätzliche Verzögerungen bei der Erstellung der Bundesergebnisse.
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen ggerne wieder zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Unter diesen Umständen haben wir als unteren Beitrag aus der Reichensteuer 4 Milliarden Euro eingesetzt.